Aktuelles

Pressemitteilung zur Schließung des Fanprojekt Freiburg durch das Jugendhilfswerk Freiburg

Mit Verwunderung und Unverständnis hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte die geplante Schließung des Fanprojekts Freiburg durch das Jugendhilfswerk zum 31. Juli zur Kenntnis genommen. Nachdem Ende letzten Jahres zwei in der Fanszene akzeptierte und fachlich kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Fanprojektverlassen mussten, nennt das Jugendhilfswerk als Träger des FP Freiburg nun die Personalsituation als Grund für das Aus.

Hier wird eine große Chance vertan, ein angesehenes Angebot der Jugendhilfe dauerhaft zu etablieren. Von Fans wurde schon lange vor der Gründung ein Fanprojekt gefordert. Umso unverständlicher ist es, dieses nun nach fünf Jahren wieder einzustellen und aufgebaute Brücken einzureißen. Die Leidtragenden hierbei sind die engagierten Mitarbeiter_innen und die Jugendlichen und jungen Fans des SC Freiburg. (mehr …)


Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Thema Stadionverbote

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG e.V.) begrüsst das aktuelle Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Thema Stadionverbote. Demnach ist eine vorherige Anhörung nun zwingend erforderlich und es müssen „Konkrete und nachweisliche Tatsachen von hinreichendem Gewicht“ zum Aussprechen eines Stadionverbotes vorliegen. Wir verweisen auf die Kommentierung der Arbeitsgemeinschaft Fananwälte. (mehr …)


Ermittlungsbehörden untergraben pädagogische Arbeit der Fanprojekte

Die Hausdurchsuchungen in Fanprojekten am vergangenen Sonntag in Darmstadt und am Dienstag in Dresden haben in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) großes Unverständnis ausgelöst. Die Einrichtungen für offene Jugendarbeit, unter anerkannter kommunaler Trägerschaft und der gesetzlichen Verankerung im SGB VIII (KJHG), werden durch eine solche Vorgehensweise der Polizei in ihrem Verhältnis zu den jugendlichen und heranwachsenden Fußballfans maßgeblich negativ beeinflusst. Die Fanprojekte bieten in ihren Räumlichkeiten den Fans einen Ort, an dem sie sich in einem vertrauensvollen Umgang miteinander begegnen können. Dass dieser Schutzraum nun im Fokus polizeilicher Ermittlungen steht, vermittelt den Eindruck, dass Fanprojekte Straftaten unterstützen oder zumindest hinnehmen. Wie sollen Jugendliche den Sozialarbeitern Vertrauen entgegenbringen, wenn diese nicht mal von den Netzwerkpartnern in ihrer Rolle akzeptiert und wertgeschätzt werden? (mehr …)


Stellungnahme des Internationalen Bundes (IB) und seines Fanprojekts zum Polizeieinsatz in den Räumlichkeiten des Fanprojekts in Darmstadt

Nach dem Heimspiel gegen Regensburg am vergangenen Sonntag soll sich nach Angaben der Polizei ein Raubüberfall ereignet haben. Entwendet wurden Fanutensilien aus der Regensburger Fanszene, verletzt wurde nach unseren Informationen niemand. Es sollen Personen aus der Darmstädter Fanszene involviert gewesen sein, die dabei beobachtet worden seien, wie sie in Richtung der Räumlichkeiten des Fanprojekts gelaufen wären. (mehr …)


Fanprojekt Dresden legt Rechtsmittel gegen Hausdurchsuchung ein

„Am vergangenen Dienstag fand in Folge eines entsprechenden Beschlusses des Amtsgerichts Karlsruhe eine Durchsuchung unserer Räumlichkeiten statt. Dies werten wir als Vertrauensverlust in und erneuten Angriff auf unsere Arbeit. Aus diesem Grund ist es aus unserer Sicht erforderlich, unsere bisherige Arbeitsweisen gewissenhaft auf den Prüfstand zu stellen. Solange dies nicht abgeschlossen ist, werden wir vorerst keine Auswertungen von Auswärtsspielen anfertigen oder über den Fragebogen die Sichtweise von Anhängern erfassen. Darüber hinaus werden wir die Rechtmäßigkeit der Durchsuchung unserer Räumlichkeiten selbstverständlich juristisch prüfen lassen. (mehr …)


Gezogene Schusswaffen gegen Bremer Fußballfans – Ist das verhältnismäßig?

Ende September fand das sogenannte Nordderby zwischen dem Hamburger Sport-Verein und dem SV Werder Bremen in Hamburg statt. Rund 170 Fans aus Bremen verpassten das Spiel, sie wurden von der Hamburger Polizei über mehrere Stunden auf einem Parkplatz festgehalten, kontrolliert und erst nach Spielende wieder nach Hause geschickt. Inzwischen wurde nun auch von der Polizei bestätigt, dass sich vermummte Zivilbeamte der Polizei Bremer Fans mit gezogener Waffe gegenüber stellten. Eine solche Vorgehensweise gegenüber Fans ist für uns als BAG nicht tragbar und in keinster Weise nachzuvollziehen. Uns stellt sich hier die Frage der Verhältnismäßigkeit des polizeilichen Handelns. Dass dieser so durchgeführte Einsatz der Hamburger Polizei zu keiner Zeit kritisch reflektiert oder hinterfragt, sondern auch im Nachhinein für gerechtfertigt bezeichnet wird, ist für uns nicht verständlich. (mehr …)


Vorläufige Schließung des Fanprojekt Halle

Der seit April 2017 bestehende und durch die Stadt Halle in ihrer Eigenschaft als Träger ausgelöste Konflikt konnte zu keiner Zeit für alle Seiten gelöst werden. Seinerzeit versetzte die Stadt Halle den damaligen Leiter der Jugendhilfeeinrichtung Steffen Kluge und begründete dieses Vorgehen bis heute nicht. Dieses intransparente Handeln zog nach sich, dass die Adressat_innen des Fanprojekt Halle den Kontakt zur Einrichtung abbrachen. Auf mehrfache konstruktive Gesprächs- und Beratungsangebote der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) an die Stadt Halle wurde eben so wenig reagiert wie auf Vermittlungsangebote der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und weiterer Netzwerkpartner. Der DFB stellte vor diesem Hintergrund konsequent und nachvollziehbar seine finanzielle Unterstützung für das Fanprojekt Halle ein, was heute nun zum vorläufigen Aus für das Fanprojekt führte. (mehr …)


Unterstützung eines Dialoges zwischen Fans und Verbänden

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. begrüßt den Schritt des DFB öffentlich deutlich zu machen, dass ein Dialog zwischen Fans und Verbänden unabdingbar und notwendig ist. Nur so kann das in den letzten Jahren geschwächte Vertrauen der Fans zum DFB in kleinen aber stetigen Schritten wieder aufgebaut werden. Vertrauen ist die Grundlage gelingender und effektiver Gespräche und des Erhalts der Fankultur. Wir hoffen, dass der Kontrollausschuss die Empfehlung des DFB zur Aussetzung der Kollektivstrafen ernst nimmt und dies in kommenden Entscheidungen erkennbar ist. Die BAG wird einen ernsthaften und konstruktiven Dialog zwischen Fans und Verbänden immer unterstützen. (mehr …)


Pressemitteilung zum Ermittlungsverfahren gegen Mitarbeiter des Fanprojekt Leipzig

Um die Sicherheit rund um Fußballspiele weiter zu verbessern, wurde bereits 1993 das Nationale Konzept Sport und Sicherheit entwickelt und seit dem fort-geschrieben. Basis dieses Konzepts ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Institutionen und Partnern. Der intensive Dialog zu allen Fangruppen des Bezugsvereins, die Teilnahme an Heim- und Auswärtsspielen, das Schaffen von regelmäßigen Veranstaltungen und Beratungs- und Unterstützungsangeboten gehen dabei unter anderem als Aufgaben der Fanprojekte hervor. (mehr …)


Pressemitteilung zur 24. BAG-Tagung in Freiburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

vom 21. – 23.03.2017 fand die 24. Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) in Freiburg  statt. Die Tagung stand unter dem Tagungstitel „Der Tanz auf Messers Schneide – Fanprojektarbeit im Alltag“.  Teilgenommen haben 130 Sozialarbeiter_innen aus 57 Fanprojekt-Standorten. Im Rahmen der öffentlichen Auftaktveranstaltung hat unter anderem DFB-Präsidenten Reinhard Grindel ein Grußwort gesprochen. (mehr …)



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